[presse : medien]
"[…] Unsere Arbeit hat ganz viel mit innerer Öffnung und dem Mut zu sprechen zu tun. Uns ist es am wichtigsten, dass sich die Betroffenen ohne Angst oder Scham mitteilen können. Darum geht es. […]
[…] Wir setzen auf das Prinzip der Freiwilligkeit und sagen etwa nie: "Jetzt sprich mir mal Folgendes nach." Wir machen gezielt Sprachangebote und versuchen, bei den Kindern etwas zu provozieren, was auch sie erzählen möchten. […]"
Ulrike Felsing im Interview mit Philip Hauner, Berliner Zeitung, Ausgabe Februar 2021
"Trockene Studioluft, Zeitdruck und Modulieren für die Rolle können einem schon mächtig auf die Stimme
schlagen. Manchmal bleibt sie sogar im Halse stecken. Räuspern – Husten – und von vorn beginnen.
Klar gehören Stimmtraining, Phonetik- und Geläufigkeitsübungen zum Berufsalltag als Synchronschauspieler.
Aber was passiert beim Sprechen, was braucht die Stimme und was braucht sie ganz und gar nicht?
Das hat Denise Kanty die Logopädin und Stimmtherapeutin Ulrike Felsing gefragt. [...]"
Interview mit Ulrike Felsing zur Stimmgesundheit für Synchronsprecher:innen
in: "Unsyncbar – Journal für die Synchronbranche", Ausgabe 02 2018
"Wer bestimmt eigentlich, wie wir ein Wort sprechen? Wer bestimmt, ob Stottern stört oder
akzeptiert ist? Wer bestimmt, inwiefern uns das alles in der Kommunikation mit anderen beeinträchtigt?
Und wenn es uns beeinträchtigt oder gar behindert, in dem, was wir sagen wollen, wie und mit
wem wir uns austauschen wollen, wenn es uns in unserer freien Lebensgestaltung und Lebensentfaltung
einschränkt, wer kann uns dann helfen und wie? […]"
Ulrike Felsing in: "Kieselstein - Magazin der Bundesvereinigung Stottern & Selbsthilfe", Ausgabe November 2016
"Was machen Kontakt, Sprechen & Stimme heute? Bei einer Tasse Tee philosophieren wir darüber und Ulrike Felsing erzählt von den vielfältigen Erfahrungen in ihrer Praxis für Logopädie. Ein junges Phänomen wird bei unserem Gespräch deutlich: je mehr Menschen im digitalen Außen sind, um so mehr steigen Kommunikationsstörungen. Deshalb Eltern aufgepasst! Blickkontakt zu den eigenen Kindern (und auch zum Partner) ist wichtig. Kinder lernen dadurch auch sprechen – in dem sie uns Eltern auf den Mund schauen. [...]"
Ulrike Felsing im Interview, Berlin-Guide-Gesundheit, November 2016
hier geht es zum Interview
"Max` Eltern und Erzieherinnen wissen inzwischen, wie sie am besten mit seinen Stottersymptomen
umgehen: Stottern ist erlaubt. Max darf sprechen, wie er will. Wichtig ist ihnen, was Max zu erzählen hat
und dass er freiwillig und ohne Druck spricht.
Sie sparen sich Hinweise wie "Hol erstmal tief Luft oder denk
nach, bevor du sprichst" nun. Stattdessen hören sie Max in Ruhe zu, halten Blickkontakt und
lassen ihn aussprechen. Es ist zu beobachten, dass Max in mehr und mehr Situationen lockerer, freier und
spontaner spricht."
Artikel zu kindlichen Redeunflüssigkeiten und Stottern:
Ulrike Felsing in: "Bananenblau – Zeitschrift für Eltern und Kinder", Ausgabe 03 2016
"[…] Über die Vermittlung von Wendlandt fand Achim Grollmitz die Logopädin Ulrike Felsing, die ihm, wie er sagt, " ein zweites Leben ermöglicht hat". Sie gehört zu einer Handvoll Sprachtherapeuten in Berlin, die zertifizierte Experten für das Stottern sind. "Eine Therapie ist ein lebenslanger Prozess, der kontinuierliche Arbeit erfordert", sagt sie. Für jeden Stotterer muss eine individuelle Therapie gefunden werden. Nicht jede Technik hilft jedem, keine zwei Menschen stottern auf dieselbe Weise. Zwar stottert Achim Grollmitz immer noch, aber er bleibt nicht mehr ständig stecken. Er hat gelernt, flüssig zu stottern und anders damit umzugehen. Er versteckt sich nicht mehr. "Ich habe keine Angst mehr zu sprechen. Die Zeit ist inzwischen vorbei."
Erwähnung im Tagesspiegel, Ausgabe Mai 2012
Felsing, Ulrike (2019) "Perspektivwechsel- Stottern" in:
T. Haase/ F. Smerilli (Hrsg.) "Ihr seid viel stärker, als ihr denkt!" Texte zu positiven Aspekten
des Stotterns (2019), Demosthenes Verlag Stottern und Selbsthilfe